Die Kandidierenden

Ich bin Marius Wagener, 23 Jahre alt, und studiere im 8ten Bachelorsemester Maschinenwesen. Bereits seit dem ersten Semester meines Studiums bin ich intensiv in der Fachschaft engagiert und habe unter anderem das International Team geleitet, die Studienzuschusskommission auf Fakultäts- und später Schoolebene geleitet und sitze zurzeit im School Council der School of Engineering and Design.

Während meiner Zeit in der Hochschulpolitik habe ich mich vor allem für die Güte und Finanzierung der Grundständigen Lehre eingesetzt. Über meine Jahre als Mitglied der Studienzuschusskommissionen konnte ich aktiv mitverfolgen, wie Mittel für Grundständige und weiterführende Lehre geschwunden sind und habe mich zum Teil mit der und zum Teil gegen die Universitäts- und Schoolleitung für die Studierenden und ihre Lehre eingesetzt.

Als Mitglied im School Council gestalte ich aktiv die Berufungsplanung an unserer Universität mit und habe mich in Zusammenarbeit mit unserer derzeitigen Senatorin und Listen Zweitplatzierten Isabella Hennessen der Aufgabe angenommen, dem derzeitigen Staatsministerium Missstände in unserer Universität aufzuzeigen und an Lösungen dieser zu arbeiten. Speziell fordern wir eine Neuaufgestellte grundständige Finanzierung von Tutorien und anderer Vorlesungsunterstützung von Lehrveranstaltungen, da diese heutzutage für ein erfolgreiches Studium unabdingbar sind.

In den kommenden Jahren wird vor allem die Qualität der Grundständigen Lehre in meinem Auge liegen. An einer Universität, die sich exzellent nennt, an der Studierende Tausende Euro zahlen müssen, um wohnen zu können oder als Person von außerhalb der EU überhaupt studieren zu dürfen muss ein sehr hoher Standard an Lehre tatsächlich ein Standard sein.

Falls Ihr mir das Vertrauen schenkt die Studierendenschaft im Senat vertreten zu dürfen, werde ich mit denen, denen die Lehre am Herzen liegt, und gegen die, die sie links liegen lassen wollen, dafür kämpfen, dass Euch auch das zukommt, was sich die TUM und auch der Freistaat Bayern auf die Fahnen schreiben.

Die konstruktive Zusammenarbeit mit vielen Stellen fortsetzen und stärken und gleichzeitig die kritischen Punkte weiterverfolgen und entwickeln – mein übergeordnetes Ziel für nächstes Jahr.

Seit einem Jahr vertrete ich, Isabella (gerne auch Isa genannt) zusammen mit David die Studierenden der TUM im Senat und Hochschulrat und möchte mit eurem Vertrauen an die Erfolge des letzten Jahres zusammen mit unserem Listenerstplatzierten, Marius, anknüpfen. Wir haben viel erreicht und dennoch gibt es noch viel Arbeit, die vor uns liegt.
Ein paar Beispiele, was in letzter Zeit passiert ist: Der Bereich Nachhaltigkeit hat viel Bewegung erlebt, ich durfte ausgesprochen konstruktive Gespräche mitgestalten, aber noch gibt es viele Aspekte der Strategie, die nicht umgesetzt sind. Hier werde ich unterstützen, diskutieren und vorleben – denn egal ob Gebäude, Lehre oder Forschung, Nachhaltigkeit muss auf allen Ebenen umgesetzt werden. Doch mit Blick auf die Umsetzung fällt mir insbesondere ins Auge, wie oft Personal zur Unterstützung fehlt. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden der TUM ist uns wichtig und wir unterstützen einander in gemeinsamen Interessen. Dies ist ein zentraler Teil der Vernetzung, die wir vorantreiben. Selbstverständlich aber geht es bei Vernetzung nicht nur hierum, sondern auch um eine bessere Vernetzung aller Studierenden und aller Standorte. Vor wenigen Tagen erst haben wir die entfernten Standorte Heilbronn und Straubing besucht und uns dort ausgetauscht, um auch die dortigen Aufgaben angehen zu können. Dort, wie auch an den allermeisten Standorten der TUM, ist ein oft gravierendes Problem die fehlenden Gelder für Lehre. Nicht ohne Grund haben Marius und ich deshalb bereits das Staatsministerium kontaktiert, Gelder gefordert, die grundständige Lehre finanzieren. Nur so können kreative Lehrformate wieder möglich und das Studium wieder attraktiver werden!

Das war schon viel, aber es gibt noch so viel mehr – Mobilität, Wohnen, Studienzuschüsse, Einbindung von Internationals, Studiengebühren, Satzungen und Berufungen… An vielen Themen arbeite ich bereits, die Details sprengen hier jeden Rahmen, und es bewegt sich einiges, aber noch nicht genug. Ich freue mich sehr darauf, an den erreichten Fortschritten anknüpfen zu können und das, was dringend passieren muss, voranzutreiben! P.S.: Falls euch mehr zu meiner Person interessiert, ich studiere Management and Technology im zweiten Mastersemester, bin 25 Jahre alt und verbringe seit meinem ersten Semester im Bachelor viel Zeit mit Ehrenamt an der TUM. Privat trifft man mich gerne auf dem Rad, beim Erkunden neuer Orte und beim Spaziergang mit unserem Hund Nemo.

Ich heiße Sebastian Rein, bin 22 Jahre alt und studiere aktuell im ersten Mastersemester Mathematik. Seit Anfang meines Studiums bin ich in der Fachschaft Mathematik und der MPI aktiv und auch nun mittlerweile seit längerem in der Studentischen Vertretung der TUM als Organisator des GARNIX Open Air und als Referent für Hochschulpolitik.

Wichtig ist mir dabei immer, dass sich die Gesprächspartner auf Augenhöhe begegnen und zwar unabhängig von der eigentlichen Position. Denn nur gemeinsam und im Dialog können wir die anstehenden Herausforderungen bewältigen. Dabei ist mir besonders die Thematik des studentischen Wohnens am wichtigsten. Ich engagiere mich seit Anfang des Jahres für mehr studentischen Wohnraum und eine öffentliche Platform für das Thema. So konnten wir bereits das Thema in der Öffentlichkeit platzieren und Gespräche mit Zuständigen einfädeln.

Ich bin Helen Sauer, 23 Jahre alt und studiere aktuell im vierten Bachelorsemester Lehramt für Berufliche Bildung mit der Fachrichtung Gesundheits- und Pflegewissenschaften und dem Nebenfach Politik und Gesellschaft. Seit meinem ersten Semester bin ich in der Fachschaft Lehrertum aktiv. Seit einem Jahr bin ich dort auch im Vorsitz tätig und engagiere mich in verschiedenen Referaten der Fachschaft und in diversen Gremien unserer School. Auch bei Veranstaltungen der studentischen Vertretung oder anderen Fachschaften versuche ich mitzuhelfen wo ich kann – sei es an der Kasse, beim Essen ausgeben oder im Sanitätsdienst des AStA.

Besondere Bedeutung hat für mich der Bereich Lehrerbildung. Hier finde ich es wichtig, Angebote für neue Studierende sowie Quereinsteigende zu schaffen. Außerdem möchte ich unsere Lehramtsstudiengänge so gut es geht auch nach außen repräsentieren und weiter verbessern.

Ebenfalls liegt mir ein lebhaftes studentisches Leben sehr am Herzen. Hier ist für mich zum einen ein breites Angebot an verschiedenen Veranstaltungen essenziell, um sich auch über seinen Studiengang hinaus kennenzulernen. Zum anderen finde ich es wichtig, durch den Wahlmodulkatalog und durch die Hochschulgruppen ein immer vielfältigeres und breites Angebot zu schaffen und den Studierenden damit die Möglichkeit zu geben, sich zu vernetzen und sich persönlich weiterzuentwickeln.

Ich bin Marius Priemer, 20 Jahre alt und studiere im 4. Bachelorsemester Aerospace (Und gehöre somit zur ersten Kohorte des Studiengangs). Seit meinem ersten Semester bin ich in der Hochschulpolitik der Fachschaft Aerospace and Geodesy aktiv.

In der noch jungen LRG habe ich daher auch schon verschiedene Aspekte der studentischen Vertretung gesehen und ausgeübt. So habe ich verschiedenen Gremien und Kommissionen beigewohnt, das Referat für Hochschulpolitik der LRG geleitet und die Studierenden der SoED im School Council vertreten

Meine Motivation ist es stets, für die Studierenden die ich vertreten darf (und Jene, die auf uns folgen werden) die bestmöglichen Bedingungen in Studium und Lehre zu schaffen. Aus diesem Grund freue ich mich, unseren Vertretern in der kommenden Wahlperiode nach Kräften zur Seite zu stehen.

Ich bin Paula Drobinski, 21 Jahre alt und studiere aktuell im zweiten Bachelor Semester Berufliche Bildung für Gesundheits- und Pflegewissenschaft und Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt. Schon seit Beginn meines Studiums bin ich aktives Mitglied in meiner Fachschaft und dort im Moment für die Finanzen zuständig. Ein für mich besonders wichtiges Thema der Hochschulpolitik ist es gute Arbeits- und Lernbedingungen an der Uni, sowohl was die Infrastruktur betrifft, als auch zwischenmenschlich, zu kreieren. Seien es angemessene Lern- und Arbeitsräum aber auch Rückzugsorte für Studierende, sowie ein Klima des gegenseitigen Respekts und der Akzeptanz zu schaffen, damit unsere Uni ein Ort wird, an dem sich alle wohl fühlen.